Das fand ich heute in meinem Spamordner.
<ironie> Zum Glück ist es dort gelandet, nicht auszudenken, sonst wäre ich noch in Versuchung gekommen mich zu bewerben. </ironie>
Wir suchen zum sofortigen Eintritt eine/n Logistikassistent/in in Vollzeit
(40Std.) und mochten Ihnen solche Stelle bieten!Ihr AufgabenbereichHome-Office Tatigkeit
Wareneingang und Warenausgang
Sendungsinhalt auf Transportschaden und Stuckzahl prufen
Wareneingang und Warenausgang im Intranet verbuchen
Bei Abweichungen vom Lieferschein Vermerk an Disposition senden
Zusammenarbeit mit TeamleiterSie sollten folgende Kenntnisse und Erfahrungen mitbringen
Konzentrationsvermogen und Lernbereitschaft
Strukturiertes und pflichtbewusstes Arbeiten
EDV Anwenderkenntnisse
{Drucker und Scanner|Scanner und Drucker|Drucker mit Scanner|Scanner mit
Drucker|Drucker inklusive Scanner|
Gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift wunschenswertWir garantieren
Einen unbefristeten Arbeitsvertrag
Eine anstandige Lohne
Flache Hierarchien und Entscheidungswege
Hohe Gestaltungsfreiheit und selbststandiges Handeln
Grundliche Einarbeitung und laufende BetreuungBewerben Sie sich bitte mit aussagefahigen Bewerbungsunterlagen per E-Mail
unter Angabe des fruhestmoglichen Eintrittstermins. Ihre Bewerbung und Fragen
richten Sie bitte an Alex xxxxx unter info@xxxxx.com
Traurig aber ist, dass es viele verzweifelte Arbeitssuchende gibt, die so eine Mail als einmalige Chance sehen. Vermutlich handelt es sich bei dem Angebot um die Annahme und Weiterversendung illegal erworbener Handelswaren, die z.B. mit gestohlenen Kreditkartendaten gekauft wurden: Die Waren werden von einer dritten Person (dem Betrüger) bestellt und mit der gestohlenen Karte bezahlt. Als Warenempfänger wird dann der geworbene „Arbeitnehmer“ eingetragen. Dieser gibt dann wiederum die Waren an einen Kurier weiter oder sendet sie an eine Packstation.
Eine Zeitlang mag das ganze gut gehen bis dann die ersten Strafanzeigen ins Haus flattern. Dann wird aus dem vermeintlichen Traumjob schnell ein Albtraum. Dann kommt neben dem Betrugsanzeigen der Versender auch noch der Schadensersatz für die betrogenen Kreditkarteninhaber dazu.
Der scheinbar so seriöse „Arbeitgeber“ lässt sich leider nicht ermitteln, die ganze Schuld bleibt also beim „Arbeitnehmer“ hängen.
Also, Vorsicht ist angesagt, denn diese Jobangebote werden immer dreister und auch immer geschickter/realistisch wirkender. Im obigen Beispiel fehlen zwar die Pünktchen bei den Umlauten, aber die Rechtschreibung ist ansonsten schon nicht schlecht.
Im Zweifel hilft halt immer noch der gesunde Menschenverstand am besten weiter!